In Nachkriegszeiten – noch ohne Computer und Fernsehen – war Naunhof durchaus eine “Schach-Hochburg” mit rund 80 aktiven Spielern. Leider gibt es aber kaum noch Dokumente aus dieser recht erfolgreichen Zeit des Naunhofer Schachsports.
Nach längerer Abstinenz belebten in den achtziger Jahren eine Handvoll Naunhofer Schachspieler wie Klaus Schlupper, Hans Eckart Funke, Wolfgang Fischer, Steffen Spiegler und einige andere das Spielgeschehen wieder. Als Sektion des TSV Naunhof 1884 beteiligten sich Naunhofer Schachspieler an den Punktspielen in der Kreisliga Süd und traten 1997 dem Sächsischen Schachverband bei.
Ein neues Selbstbewusstsein entwickelte sich mit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksklasse Leipzig 1998. Logische Konsequenz war die Gründung eines eigenen Vereins (Schachclub Naunhof e.V.) am 01. Juli 1999 – unter dem Vorsitz von Jürgen Geisler und Schatzmeister Frank Schneider. Weitere heute noch aktive Mitgründer sind Wolfgang Fischer, Jörg-Dietmar Funke und Christian Plischke.
In den folgenden Jahren nach der Jahrtausendwende konnte Naunhof mit 3 Mannschaften am Punktspielgeschehen in der Bezirksliga und der Bezirksklasse in der Leipziger Region teilnehmen. Gleichzeitig wurde auch mit der Nachwuchsförderung an der Grundschule Naunhof durch Hartmut Reiche und Jürgen Geisler begonnen. Mit Beginn der Nachwuchsförderung und deren Ausstrahlung auf den Erwachsenenbereich war auch die Zahl der Vereinsmitglieder von anfangs 8 auf zwischenzeitlich 35 Mitglieder angewachsen. Diese Arbeit an der Grundschule führten später Wolfgang Fischer und Christian Plischke bis etwa 2010 fort, bis diese beruflich bedingt leider zeitweilig eingestellt wurde. In dieser Zeit spielten zeitweilig auch Jugendliche in den Erwachsenenmannschaften des Schachclubs.
usw. usf.